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PumaLand

PumaLand führte den Tierfotografen Ingo Arndt über mehrere Jahre immer wieder in den Nationalpark Torres del Paine in Chile, um das Leben der dort lebenden Pumas zu dokumentieren. Insgesamt verbrachte er sieben Monate bei den Raubkatzen in Südamerika, die nur unter schwierigsten Bedingungen zu finden und zu fotografieren waren. Auf seinen abenteuerlichen Expeditionen gelang es ihm, einzigartige Bilder von Pumas einzufangen, wie bisher ungesehene Momente von Jagd und Paarung. Als erstem Fotografen gelang es Ingo Arndt, eine komplette Fotoreportage über wild lebende Pumas in ihrem atemberaubenden Lebensraum zu fotografieren. Erstmals berichtet Ingo Arndt im Rahmen dieses Vortrags von seinen Abenteuern.

www.ingoarndt.com

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Contact - Die Wiederentdeckung der naturfotografischen Heimat

Kerbtäler unter Buchenwipfeln, Kraniche im Morgennebel, die Jagd des Seeadlers und märchenhaft anmutende Hainbuchenhecken: Das UNESCO Biosphärenreservat Schaalsee im Westen Mecklenburgs gehört zu den alten Kulturlandschaften, mit dem tiefsten See Norddeutschlands und einer artenreichen Flora und Fauna.

Über einen Zeitraum von mehreren Monaten fotografierten Mitglieder der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) hier, um die vielfältige Landschaft des Biosphärenreservates und die darin lebenden Tiere und Pflanzen zu porträtieren. Entstanden sind eine Vielzahl von Fotos, die in einer Outdoorausstellung und einer Multivisionsshow in verschiedenen Orten in Norddeutschland gezeigt werden.

Der Weg zu den Bildern, die Wiederentdeckung der fotografischen Heimat und wie Fotografen unterschiedlichster Altersgruppen gemeinsam den Weg zu den Bildern fanden, ist Thema des Vortrages. Gezeigt werden Bilder, Filmsequenzen und Ausschnitte aus dem „Making of“ zur Schaalsee-Show, die in diesem Zusammenhang entstand.

Sie erwartet ein Erlebnisbericht, in dem Naturfotografen sich als Bastler, Handwerker, Ausstellungskoordinatoren ständig neuen Herausforderungen stellten. Im Ergebnis entwickelte sich daraus eine mit 25 gedruckten Bildern konzipierte Outdoor - Fotoausstellung sowie die Multivisionsshow „Skizzen einer Landschaft“ - UNESCO Biosphärenreservat Schaalsee.

www.fotografen-mecklenburg.de

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Taking Stock – Eine Bestandsaufnahme vor der schottischen Haustür

Laurie Campbell gilt als einer der erfahrensten europäischen Naturfotografen. Der Schotte ist dafür bekannt, dass er für seine erfolgreichen Fotografien nicht nach Übersee reist. In dieser Retrospektive aus über vierzig Jahren, nimmt er uns mit in seine Heimat zwischen den Scottish Borders, den vielfältigen Lebensräumen in den schottischen Highlands und Eigenarten der Inseln. Die Präsentation wird zeigen, welche Vorteile es hat, in Bereichen zu arbeiten, die man gut kennt und versteht. Laurie Campbell wird uns einen Einblick geben, wie er es schafft, vor der eigenen Haustür immer Neues zu entdecken und dies in fotografische Erzählungen umzusetzen.

www.lauriecampbell.com

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Wolfs-Begegnungen

Nach mehr als einhundert Jahren Abwesenheit, erblickten im Jahr 2000 Wolfswelpen erstmals wieder auf deutschem Boden in der Lausitz das Licht der Welt. Im Jahr 2010 gründete das erste Wolfspaar in Niedersachsen sein Revier auf einem Truppenübungsplatz in der Lüneburger Heide – und die Besiedlung alt angestammter Lebensräume durch die Wölfe schreitet voran.

Und dennoch gibt es nur wenige Menschen, die in freier Wildbahn in Deutschland Wölfen begegnet sind. Und davon ist es nur einzelnen gelungen, bei solchen Gelegenheiten aussagekräftige Bilder zu machen. Jürgen Borris ist einer dem es gelungen ist, bei einer Reihe von Wolfsbeobachtungen Bilder und Filmsequenzen aufzunehmen. Darunter auch eine spektakuläre Begegnung zwischen Wolf und einer Wildschweinbache.

Jürgen Borris war schon mehrere Jahre mit einem Fotoprojekt in der Lüneburger Heide beschäftigt, als er von dem Neubürger „Wolf“ erfuhr. Der Traum von der Beobachtung von Wölfen in freier Wildbahn in Deutschland kam ganz unerwartet nah heran – aber es bedeutete viel Arbeit und Geduld, um zu guten Bildern zu gelangen. Von dieser Arbeit, der Herangehensweise und den einmaligen Erlebnissen mit diesem so umstrittenen Wildtier berichtet Jürgen Borris in seiner Bilderschau.

www.juergenborris.de

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Ausstellungseröffnung

Die Schnittstelle zwischen Kunst und Fotografie ist ein Leitthema des Kunsthistorikers Martin Feltes, der in die Fotoausstellung mit Werken von Bernd Uhde einführen wird. Es soll in dieser Einführung die künstlerische Dimension der ausgestellten Fotografien beleuchtet werden, wobei der ästhetischen Kraft und der Bildkomposition dieser Arbeiten das besondere Interesse gelten. Durch das Prinzip der extremen Aufsicht auf die Natur- und Agrarlandschaft erhalten die gewählten Ausschnitte die Merkmale des Malerischen und des Grafischen, was durch das Prinzip einer radikalen Abstraktion noch verstärkt wird. Hier bietet sich besonders der Vergleich mit Positionen der modernen Malerei an, in der das Gesehene ebenfalls auf Formen, Farben und Strukturen reduziert wird. Ein spannendes Vexierspiel zwischen zwei völlig unterschiedlichen Medien des künstlerischen Ausdrucks beginnt, ein Vexierspiel zwischen Malerei und Fotografie.

www.ka-stapelfeld.de/die-akademie/team/dozentinnen-und-dozenten

 

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Eine Welt aus Licht und Schatten

Der noch mit Schlaf getränkte, dunkelblaue Himmel hängt schwer über der Landschaft. Bäume ragen schummrig empor. Die Wiesen sind taugetränkt, Ruhe, nur durch den Gesang der Vögel untermalt, hält Einzug. Das sind Momente und Empfindungen, die Maximilian mag. Er spürt den Wiederklang solcher Szenen in seinem Inneren. Sie sind Inspirationen, die Welt durch die Kamera zu sehen sowie in und mit dieser Stimmung Bilder entstehen zu lassen.

Melancholie, Harmonie und Einsamkeit sind die drei Hauptmotive seiner Fotografie. Wie sich Züge der eigenen Persönlichkeit im Schaffen wiederfinden, was ihn inspiriert und antreibt Natur zu fotografieren und was ihn die Naturfotografie gelehrt hat, möchte Maximilian Hornisch in seinem Vortrag herausarbeiten. Er lädt uns ein in seine Welt – aus Licht und Schatten, klaren Linien und lebendigen Landschaften.

www.maximilianhornisch.com

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Mein Weg - der Intuition folgend

Die Fotografie ist für die in Hamm/Westfalen lebende Architektin eine sehr interessante Kombination aus Kunst und Technik. So oft es geht, macht sich Birgit alleine auf den Weg ihrer inneren Intuition folgend. Die Kamera ist für sie dabei Ausdrucksmittel, mit wachen Augen die Schönheit der Natur differenziert wahrzunehmen.

Dabei gilt ihr besonderes Interesse Parallelen und Strukturen in der Landschafts- und Makrofotografie. Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Wetter- und Lichtbedingungen haben Einfluss auf ihre Bildsprache genommen. Sie ist davon überzeugt, dass sich mit der Zeit für jeden Fotografen ein Hauptthema herauskristallisiert, wenn er auf seine innere Stimme hört und den eigenen Wegen verfolgt. Eckpunkte ihrer fotografischen Auseinandersetzung zeichnet Birgit Potthoff in ihrer Präsentation auf.

www.fotokunst-potthoff.de

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Naturinseln im Braunschweiger Land

Zwischen Harz und Heide liegt das Braunschweiger Land. Landwirtschaftliche Flächen zur Erzeugung von Lebens- und Futtermitteln sowie regenerativen Energien und die Nutzung durch Bergbau und Großindustrie prägen das Landschaftsbild dieser Region. Unberührte Natur ist scheinbar nicht oder nur wenig vorhanden.

Anja und Frank Preiß durchstreifen in ihrer Freizeit das Braunschweiger Land auf der Suche nach kleinen und großen Naturinseln. Sie erzählen von ihren Erlebnissen von und mit der Flora und Fauna, die Sie oftmals am Wegesrand bei ihren Spaziergängen durch die Natur entdecken. Mit ihren Bildern versuchen Sie das Interesse für die Naturschätze ihrer heimischen Region zu wecken.

www.preiss-foto.de

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Das Bodetal – eine herbstliche Flusswanderung

Die Quelle der Bode liegt im Hochharz. Von dort aus fließt sie windungsreich nach Osten durch die welligen Hochflächen des Harzes. Bevor der 169 km lange Fluss den Harz verlässt, windet er sich zwischen Treseburg und Thale durch die tiefste außeralpine Felsenschlucht. An diesen etwa 10 km langen Flussabschnitt führt uns Willi Rolfes in seinem Vortrag. Diese enge Schlucht hat sich bis heute ihren wildromantischen Charakter bewahrt und entfaltet besonders im Herbst ihre wahre Schönheit. In dem als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Flusstal sammeln sich eine Vielzahl unterschiedlicher Bäume, die im Oktober alle Nuancen des Farbspektrums von Rot über Braun bis Gelb aufweisen. Aber auch der Wechsel von aufbrausendem Wasser hier und langsam dahinziehendem dort macht das Bodetal zu einem Sehnsuchtsort für Naturfotografen.

Willi Rolfes lädt uns ein, zu einer poetischen Wanderung entlang der Bode.

www.willirolfes.de

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Aufsichten werden zu Ansichten

Mit einer Fotoausstellung und einem Vortrag wird Bernd Uhde zum Fotofestival beitragen. Der vertikale Blick aus der Vogelperspektive liegt seinen hier gezeigten Arbeiten zugrunde. Alle Aufnahmen der Werkgruppe Airrealart entstehen aus einer Höhe von 100 bis ca. 500 Metern, auf den Kufen eines Helikopters stehend. Der senkrechte Blick nach unten ist ein allen Arbeiten zugrundeliegendes Prinzip. Nicht das Dokumentarische, sondern die Abstraktion und die Reduktion auf minimale Bildelemente sind Thema seiner Arbeit. Durch das Weglassen von „Umgebung“ und identifizierbaren Bildelementen entsteht eine Ahnung von Landschaft, ein Konzentrat, dessen Entschlüsselung sich dem Betrachter oft und durchaus absichtsvoll verweigert. Die Werkgruppe umfasst ausschließlich Kultur- und Agrarlandschaften, die Bilder sind Ausdruck von menschlichen und maschinellen Arbeitsprozessen und deren ästhetischer Manifestation. Die geografische Zuordnung ist in diesem Konzept von untergeordneter Bedeutung.

In seinem Vortrag wird Bernd Uhde seine spezielle Arbeitsweise näher erläutern und auf den konzeptionellen Hintergrund der Werkgruppe eingehen.

www.bernduhde.com

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Über die Auflösungsgrenze hinaus – ein Ausflug in die molekularen Strukturen der Natur

Im Blick durch das Mikroskop zeigt sich, wie die Natur im Kleinen aufgebaut ist. Die Bio-Chemikerin Franziska Zumbrägel berichtet von bahnbrechenden neuen Methoden, die verblüffende neue Einblicke in die molekularen Strukturen der Natur ermöglichen. Die Biochemikerin lädt zum gemeinsamen Staunen ein: Mit der Kryo-Elektronenmikroskopie entstehen Bilder von Proteinkomplexen, die wirken, als seien sie nicht von dieser Welt und doch die Grundbausteine jeden Lebens sind. Die superauflösende Fluoreszenzmikroskopie konnte mit einigen Tricks die Auflösungsgrenze von 200 Nanometern durchbrechen, die bis dahin als das physikalische Limit galt. Es entstehen Bilder, die in einer nie dagewesenen Klarheit und Schönheit den strukturellen Aufbau von Zellen zeigen.

www.ka-stapelfeld.de/die-akademie/team/dozentinnen-und-dozenten