janoschka dominik

piecha jan

Scotland - A Winter Journey

Jan und Hermann berichten von einer Teamarbeit, der Idee, dem Weg und dem was entstanden ist. Drei Fotografen machten sich auf den Weg in die schottische Wildnis. Atemberaubende Tierbeobachtungen im Winterwunderland, heimliche Bewohner der Wälder und stille Landschaften sind ihnen begegnet. Für sie ist die Fotografie ihr künstlerischer Ausdruck, Natur ihre Inspiration. Über vier Jahre haben Jan Leßmann, Hermann Hirsch und Klaus Tamm die schottische Natur im Winter beobachtet und fotografiert. Entstanden ist ein inspirierendes Werk über Gemeinschaft, Hingabe und die Liebe zur Natur. Jan Leßmann, Hermann Hirsch und Klaus Tamm verbindet die Liebe zur Natur, zur Kunst und zu experimentellen Ansätzen in der Fotografie. Mit Sinn für Humor wandeln sie durch Landschaften, suchen Waldschnepfen und Ringeltauben und transformieren alltägliche Situationen in ihre persönliche Interpretation von Kunst. Jan ist studierter Landschaftsökologe, Hermann gelernter Tischler und Klaus betreibt einen Entsorgungsfachbetrieb. Ihr gemeinsames Anliegen ist es, auf die Schönheit der Natur aufmerksam zu machen und die achtsame Interaktion zwischen Mensch und Natur zu bewahren. Viele ihrer Arbeiten sind weltweit prämiert worden und in Ausstellungen sowie Büchern publiziert.

janoschka dominik

RHYTHM OF NATURE

Eine Sommernacht im Feld unterm Sternenhimmel, das Flüstern von Schilfhalmen im Wind, die klirrende Schönheit von Eisschollen, die sich am Ufer sammeln … Anlässlich ihres aktuellen Bildbandes Rhythm Of Nature präsentiert Sandra Bartocha ihren neuen Vortrag, der das Licht und das Leben feiert. Die Autorin nimmt Sie mit auf eine emotionale und atmosphärische Reise durch die Jahreszeiten in ihrem Heimatland Mecklenburg-Vorpommern, mit seinen stillen Seen, weiten Felder und Wiesen, alten Wäldern und dem Meer. Fernab bloßer Dokumentation versteht sie es, den Betrachter mit ihrer fotografischen Sichtweise in den Rhythmus der Natur zu ziehen, ihn teilhaben zu lassen am Wechsel der Jahreszeiten, am Werden und Vergehen. Ihre Bilder und Videosequenzen feiern die Vergänglichkeit des Augenblicks, das Große, das sich im Kleinen verbirgt, die Schönheit des Subtilen.

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"Intimate Nature Photography –
Landschaftsfotografie auf den zweiten Blick”

Elliot Porter hat den Begriff der „Intimate Landscapes“ mit seinem Werk geprägt. Eine zutreffende deutsche Übersetzung dieses Genres existiert nicht. Gemeint ist wohl das Ausschnitthafte. Dabei wird ein Teil einer Landschaft aus dem Gesamtbild herausgelöst und in einen eigenen Rahmen gesetzt. Weniger das große Panorama.

Karl-Heinz Georgi nimmt uns in seinem Vortrag mit in seine Art der „Intimate Nature Photography“. Dabei geht es ihm um Landschaftsfotografie auf den zweiten Blick. Er geht der Frage nach, was einen Ort in seinem Empfinden zu einer Landschaft macht und ihn dazu bringt, ihn zu fotografieren. Er lädt uns ein, mit seinen Augen in dieser Landschaft umher zu wandeln. Dabei wird er erläutern, wie er sich eine Landschaftsfotografie „erarbeitet“.

Petzl Spranz

Eine Reise in die Naturfotografie

Die Schönheit der Natur kann man nicht nur in fernen Ländern finden, sondern oft auch zu Hause, vor der eigenen Haustüre. Das Fotografen-Paar Perdita Petzl und Henrik Spranz begibt sich darum hauptsächlich in Österreich auf die Pirsch nach Motiven. Egal ob Pflanzen-, Wildlife-, Makrofotografie oder Doppelbelichtung – Petzl und Spranz fühlen sich in verschiedenen fotografischen Gebieten wohl und wurden durch ihre liebevoll gestalteten Portraits von Zieseln, Feldhamstern oder Schmetterlingen über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. In diesem Vortrag erwarten Sie nicht nur zauberhafte Motive aus der Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch Einblicke in die fotografische Arbeit der beiden Naturfotografen. Der Bogen wird dabei weit gespannt: die Planung von Fotos, die Entwicklung des persönlichen Stils, nützliche Tipps und Tricks, kreative Ansätze und warum man immer offen für Neues oder ganz andere fotografische Bereiche bleiben sollte sind Teil dieser farbenfrohen Reise in die Naturfotografie.

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Im Liegen, im Sitzen und im Stehen – Watvögel aus allen Perspektiven

Das Rauschen des Meeres im Ohr, den feinen Sand mit den Händen spüren, den maritimen Duft des Spülsaums in der Nase und dazu einen Trupp Strandläufer in wenigen Metern Entfernung. Diesen Genuss für die Sinne liebt Kai Bratke über alles. Es hilft ihm Abzuschalten und zu Entspannen. Die Realität sieht in der Regel jedoch anders aus. Schon wieder von einer Welle erwischt, der feine Sand blockiert in der besten Situation den Auslöser, der faulige Gestank der Algenpampe führt zu Bewusstseinstrübungen und die Strandläufer wurden von einem lieben Mitmenschen verscheucht. Trotzdem widmet sich Kai Bratke der Watvogel-Fotografie seit einigen Jahren sehr intensiv. In seinem Vortrag verrät er wie wichtig unterschiedliche Perspektiven in unterschiedlichen Situationen sind und wie man unterschiedliche Lichtsituationen für Bildstile nutzen kann.

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Begegnung mit Bäumen

Nach vielen Jahren in der eher baumarmen Wesermarsch ist Michael Jaeschke zurückgekehrt in die alte Heimat Nordhessen - und zu „seinen“ Bäumen, die er regelmäßig besucht im nahen „Urwald Sababurg“, aber auch in den Nationalparks Kellerwald, Hainich und Harz. „Begegnung mit Bäumen“ will sich vor allem literarisch dem Mythos Baum nähern und verbindet Naturfotografie mit Texten und Gedichten von Erich Kästner, Hermann Hesse, Heinrich Heine, Nikolaus Lenau und Joseph von Eichendorff.

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Tasmanien – alles anders am anderen Ende der Welt

Ein Känguru aus der Nähe sehen, den schaurigen Ruf des Tasmanischen Teufels hören, an feinen Sandstränden im Pazifik baden und durch wilde australische Urwälder in schroffen Bergen wandern – was abseits der Pandemie jährlich 1,2 Millionen Touristen ins kleinste australische Bundesland Tasmanien treibt, berichtet Karsten Mosebach. Er bringt herausragende Bilder und spannende Geschichten mit von der faszinierenden Insel am anderen Ende der Welt. Obwohl die kulturellen Unterschiede sehr klein sind, befindet man sich in Tasmanien doch in einer anderen Welt – denn durch die jahrmilllionen währende Abgeschiedenheit hat sich in Australien eine eigene Tier- und Pflanzenwelt entwickelt, die völlig andersartig ist.

Dieter Damschen

Auf ausgetretenen Pfaden

Die Region entlang der Elbe zwischen Boizenburg und Wittenberge ist seit nahzu 25 Jahren die Heimat von Dieter Damschen und bildet den räumlichen Schwerpunkt seiner fotografischen Aktivitäten. Oft sind es die selben Stellen, die er wieder und wieder aufsucht, sich vom Wechsel der Jahreszeiten, des Lichts und dem Lauf der Zeit immer neu faszinieren und inspirieren lässt. Den engen Aktionsradius der Elblandschaft verlässt er nur selten, um seinem zweiten Schwerpunktthema zu folgen: den Kranichen. Auch hier sind es vordergründig ausgetretene Pfade, die immer an die gleichen Orte führen, doch nur vermeintlich bekannte Ergebnisse liefern.

Stetige Beschäftigung mit einer ausgewählten, gleichbleibenden Motivpalette muss nicht zwangsläufig zu Wiederholungen in den Bildern führen. Die über Jahre reifende Erfahrung, was einen Ort besonders macht, wann welche Bedingungen herrschen und wie man sie umsetzen kann, ist essentiell, um mithilfe der fortwährenden Entwicklungen in Technik und Bildstilen neue Ansichten zu kreieren. Davon werden wir uns in der Ausstellung überzeugen könne. In seinem Vortrag wird Dieter Damschen auf seine Arbeitsweise und Philosophie eingehen.

janoschka dominik

Hunte - Eine Flussreise

Seit Jahren widmet sich Willi Rolfes mit seinem naturfotografischen Schaffen dem Naturerbe seiner Heimat. Dazu gehört auch die Hunte, die wohl nicht zu den bekanntesten Flüssen Deutschlands gehört. Doch der zweitlängste Nebenfluss der Weser überrascht mit vielen Besonder- und Eigenheiten. Er kommt aus dem Wiehengebirge bei Osnabrück und durchfließt in Richtung Norden die Dümmerregion, die ein international wichtiges Artenschutzgebiet ist. Malerisch schwingt sich der Flusslauf dann durch die eindrucksvolle Landschaft der Wildeshauser Geest – um ab Oldenburg zu einer wichtigen Schifffahrtsroute zu werden. Willi hat die Hunte für sein jüngstes Buchprojekt zu Fuß, mit dem Rad, per Kanu und aus der Luft erkundet. Erlebnisse, Eindrücke und Begegnungen seiner Flussreise fließen in diesem Vortag zusammen.